GTEV „Achentaler“ Rohrdorf e.V.

Waisertn im Verein

Weisert für Familie Opperer

Im Jahr 2020, am 12. Mai hod se folgendes zuatrong: Der Regina und an Raphael Opperer is eana Tochter, de Apollonia geboren. A schneidigs Dirndl mid glei an lebfrischen Humor is do kema auf d´Waid.

Via de Eltern is a Glück in Erfüllung ganga was se ned aufwing las mid no so fui Geld. Guade 6 Pfund hod sie g´wong und 51 cm wars groß, zum Start ins Lem a ideals Maß.

Sie wachst und gedeit und is scho boid a guads Jahr, zum Weisen kimmt heid da „GTEV Achentaler Rohrdorf“, a bissl spada ois wies da Brauch warad. Des Corona hod fui durchereinander brocht in da letzten Zeit, mia lassn uns aber ned drauß bringa und gfrein uns ganz sakrisch, dass ma do sei derfn heid.

Mia wünschen da jungen Familie ois Guade, vor allem G´sundheit und fui Glück, a so dass ma oiwei nach vorn schaun kon mit am z´frina Blick.

Weisertwecken für Familie Schmid

Es war uns a große Freid, nach langer Zeit moi wieder an Weiserwecken fahn zum derfn.

As „Weiserweckenfahn“ is a boarischer Brauch, bei dem den Eltern eines Erstgeborenen Sohnes aus der Vorstandschaft a langer Wecken, bestehend aus Weißbrot und Hefezopf brocht werd. Die Länge des Weckens ergibt sich aus der Größe des Buam, die er bei der Geburt kapt hod. Da Christoph war stolze 53 cm groß, somit sei Wecken 5,30 Meter lang.

Scho in da Fria ham mia uns aufgmacht, um am Trachtenheim in Rohdorf den Wecken herzum richten.

Um Punkt 12 Uhr Mittag ham ma uns dann mit musikalischer Begleitung aufm Weg gmacht in Richtung Entleiten, zu Franziska und Martin Schmid mit eanam Buam, am Christoph.

Trotz zahlreicher Hindernisse im Dorf, wie enge Kurven, Überstehende Hecken, Bordsteinkanten und ungeduldige Autofahrer, die es zu überwinden galt, san ma dann am späten Nachmittag bei der jungen Familie ohkema.

Nachdem der Weisertwecken von einigen kräftigen Burschen in de Wohnung hinaufgehoben und von de Eltern traditionell ohbissn worn is, hods a für uns a wohlverdiente Brotzeit, natürlich mit Weißbrot und Zopf, gem.

A herzlichs Vergelt´s Gott an Wolfgang Sattelberger, der uns den Wecken gebacken hod und an alle, die mitgeholfen ham, dass dieser scheene Brauch ned in Vergessenheit gerät!